"Stopfkuchen" ist ein Roman von Wilhelm Raabe, der 1891 erschien. Er erzählt die Geschichte von Heinrich Schaumann, einem jungen Mann, der in der damaligen Gesellschaft als Versager gilt. Er wird gemobbt und hat Schwierigkeiten in der Schule und im Studium. Doch Heinrich hat auch eine andere Seite: Er ist ein Träumer und ein Abenteurer. Als er sich auf eine Seereise begibt, gerät er in einen Mordfall und wird selbst zum Gejagten. Der Roman ist eine vielschichtige Erzählung über das Leben im wilhelminischen Zeitalter, über die Kluft zwischen Arm und Reich und über die Suche nach dem eigenen Platz in der Gesellschaft.