'Staatsvertrag betreffend die Wiederherstellung eines unabhängigen und demokratischen Österreich' Summary

Der Staatsvertrag ist ein völkerrechtliches Abkommen, das die Wiederherstellung der Republik Österreich als unabhängiger und demokratischer Staat nach dem Zweiten Weltkrieg besiegelt. Unterzeichnet von den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs (USA, Sowjetunion, Frankreich und Großbritannien) und der österreichischen Regierung, trat der Vertrag am 27. Juli 1955 in Kraft. Der Vertrag definierte die Bedingungen für die Beendigung der Besatzungszeit, die Rückgabe des österreichischen Staatsgebiets, die Wiederherstellung der österreichischen Staatsbürgerschaft, die Regelung von Vermögensfragen und die Verpflichtung Österreichs zur Neutralität. Der Staatsvertrag markierte den Abschluss des Zweiten Weltkriegs für Österreich und ermöglichte die Rückkehr des Landes zu einer demokratischen und unabhängigen Ordnung. Der Vertrag enthielt jedoch auch einige Einschränkungen, z. B. die Neutralitätsklausel, die Österreich dazu verpflichtete, in Zukunft keine Militärbündnisse einzugehen. Dieser Vertrag ist daher ein zentrales Dokument der österreichischen Nachkriegsgeschichte und ein Zeugnis für die internationalen Bemühungen um die Wiederherstellung der europäischen Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg.