'Mann im Mond oder Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme' Summary

Die wunderschöne Präsidentin Ida kehrt von der Pension in die Residenzstadt zurück und ihr Erscheinen auf dem Ball ist ein voller Erfolg. Doch ihre Blicke sind nur auf den geheimnisvollen polnischen Grafen Martiniz gerichtet, der jede Nacht zwischen zwölf und ein Uhr das Münster besucht. Die Residenz erlässt den Befehl, den Grafen in der Gegend zu halten, da er wegen seines beträchtlichen Vermögens mit einer nicht sehr gut beleumundeten und hoch verschuldeten Gräfin verheiratet werden soll. Auch Idas Pate ist von dem jungen Mann sehr angetan. Kann er das Geheimnis um den Grafen lüften? Hauff führt uns mit seinem Werk in die Welt der hohen Gesellschaft und zeigt die Doppelmoral, den Machtkampf und die Jagd nach Reichtum, die dort herrschen. Durch die Geschichte des Grafen Martiniz, dessen wahre Identität ein Rätsel bleibt, und seine Liebe zu Ida wird die Oberflächlichkeit der Aristokratie entlarvt. 'Mann im Mond oder Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme' ist eine fesselnde Erzählung, die nicht nur mit ihrem humorvollen und satirischen Ton begeistert, sondern auch zum Nachdenken anregt über die Werte und Normen unserer Gesellschaft. Die Kontroverse um die Autorschaft des Buches, die Hauff zunächst unter dem Pseudonym Heinrich Clauren veröffentlichte, unterstreicht die Aktualität und die provokative Kraft seiner Kritik.