'Waffen nieder!' Summary

Gräfin Martha Althaus, eine junge Frau aus Wien, erlebt im 19. Jahrhundert die Schrecken des Krieges hautnah. Zunächst verliebt sie sich in einen jungen Offizier, der jedoch in den Sardinischen Krieg zieht. Dieser Krieg, der nur eine von vielen Auseinandersetzungen ist, die Martha in ihrem Leben miterlebt, verändert sie tiefgreifend. Sie sieht die Brutalität des Krieges, die Zerstörung und das Leid, das er über die Menschen bringt. Ihre Liebe zum Offizier, die durch den Krieg zunächst verstärkt wurde, zerbricht schließlich, als er im Krieg stirbt. Martha findet im Laufe des Romans zu einem tiefen antimilitaristischen und pazifistischen Bewusstsein und setzt sich für den Frieden ein. Der Roman schildert nicht nur das Grauen des Krieges, sondern beleuchtet auch die Stellung der Frau in einer von Männern dominierten Gesellschaft. Martha kämpft für ihre eigene Selbstbestimmung und für die Gleichberechtigung der Frauen. Ihre Geschichte ist eine Mahnung gegen Krieg und Gewalt und ein Plädoyer für Frieden, Liebe und Freiheit. Die Waffen nieder! war ein großer Erfolg und trug entscheidend zur Verbreitung des Pazifismus im 19. Jahrhundert bei. Bertha von Suttner wurde 1905 für ihr Engagement für den Frieden mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, die erste Frau, die diese Ehrung erhielt.